Über uns



Karola

 

Schön, dass ihr den Weg auf unsere Seite gefunden habt...

Ich würde mich freuen, wenn der eine oder der andere Leser Lust hat, uns auf unserem Sabbatjahr zu begleiten.

Nun ist es ja gar nicht mehr so lange hin und es geht los. Schon ein seltsames Gefühl... ich kann mich noch genau erinnern wie die Idee entstanden ist.

Es war in einem  Frankreich Urlaub. Wir haben auf einem Stellplatz zwei sehr liebe Menschen getroffen.

Wir haben uns über Urlaub und Zeit unterhalten, über die Liebe und das Leben. Auf einmal fiel ganz nebenbei das Wort, SABBATJAHR.

Sofort war mir klar, ein Sabbatjahr möchte ich machen.

Es war ein Bauchgefühl und es fühlte sich richtig an .

Manche können mich nicht verstehen, können nicht verstehen wie man Familie, Freunde und Haus für ein Jahr zurücklassen kann, aber auch nach einigen Überlegungen weiß ich.... es ist genau das Richtige.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich einfach  riesiges Glück habe.

Nicht jedem ist dieses Glück beschieden.

Zuerst ist es mal so , dass mir mein Arbeitgeber diese Möglichkeit bietet...... an dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an die Stadt Köln.

Außerdem ist Rainer verrückt genug es mitzumachen....  dafür liebe ich ihn.

Und wenn ich auf meine  Jungs schaue, dann kann ich mit einem ganz warmen, wohligem Gefühl im Bauch ins Sabbatjahr starten.

Ein wirklich ganz lieben Dank an Dennis und Jens.

Ihr seit wirklich wundervolle, selbständige junge Männer geworden und ich zweifele nicht im geringsten daran, dass ihr eure Ziele in Auge behaltet und füreinander da sein werdet. 

Wäre da nur der kleinste Zweifel, würde ich niemals fahren. Ich liebe euch von ganzem Herzen.

 

Und dann wären da auch noch unsere Eltern......

Auch wenn sie nicht durchgehend begeistert sind, mit der Vorstellung uns nun für ein Jahr ziehen zu lassen...

Aber sie lieben uns auch und spüren wie wichtig und diese Reise ist.

Deswegen halten sie sich tapfer und freuen sich mit uns.

Häufig kommt dann noch die Frage... Und was ist mit eurem Haus???

Und da muss ich mich bei einem ganz lieben Freund bedanken, der sich ein ganzes Jahr um dieses kümmern wird.

Also, reich beschenkt mit soviel Glück und lieben Menschen...... es passt einfach.

In der Zwischenzeit habe ich einige Blog´s über Menschen gelesen , die ein Sabbatjahr gemacht haben und immer wieder werde ich gefragt, was ich von meinem Sabbatjahr erwarte.

Ich habe hin und her überlegt.....

immer wieder ..................................

und ehrlich, ich würde euch gerne eine geistreiche Antwort geben aber, ich erwarte NICHTS.

- Ich erwarte einfach NICHTS.

- Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Rainer.

- Ich freue mich auf die freie Zeit und auf die Natur.

- Ich freue mich nette Meschen zu treffen und schöne Gespräche zu führen.

- Ich freue mich andere Länder zu bereisen, mir Sehenswürdigkeiten anzusehen und ein kleines bisschen in     eine fremde Kultur zu schnuppern.

- Ich freue mich einfach auf die vielen kleinen Dinge, die mich zum Staunen bringen werden.

Ich muss mich nicht finden, oder neu suchen....

Ich bin recht zufrieden mit mir und meinem Leben....

Was nicht heißen soll, dass ich nicht hier und da eine kleine Charakterschwäche hätte,

aber das weiß ich auch jetzt schon. Um das herauszufinden muss ich mich nicht ein ganzes Jahr auf eine Reise begeben.

Also....

Ich fahre einfach so, ein Jahr

mit einem tollen Mann an meiner Seite...

in einem wunderschönen Wohnmobil,

mit einem ganz warmen, weichen Gefühl im Bauch, durchs Land.

Ich bin neugierig was wir alles so erleben werden und wie sich das Leben in einem Bus anfühlt.

Zwei Wochen Urlaub ist in Konrad ja wirklich kein Problem, aber wie sieht es denn bei einem Jahr aus??

Und, wo Rainer und ich im Alltag wirklich sehr diszipliniert sind und morgens schon um halb sechs Sport machen,  .... so geht es im Urlaub doch sehr unsportlich zu.

Versuchen wir Alkohol nur am Wochenende zu genießen, so trinken wir im Urlaub doch schon mal ganz gerne.

Bin ich doch im Alltag eher sehr aufgeräumt, so entpannt sehe ich es dann im Urlaub.

Also... ein Jahr Urlaub geht gar nicht !

Ich lasse mich einfach mal überraschen .

Wir werden berichten.

 

Bis dahin, Karola

 


   Rainer

 

Hallo Ihr lieben Leser dieser Seite. Ich möchte mich kurz vorstellen, mein Name ist Rainer, ich bin grade 49 Jahre alt geworden ......... und ich habe das Gefühl, dass in den letzten Jahren in meinem Leben etwas verdammt schief läuft.

Kennt Ihr das?

Die Kinder sind groß, das Häuschen bezahlt und der Job macht schon seit Jahren keinen Spaß mehr!? Ihr fragt Euch ob es das denn jetzt schon gewesen ist....nur noch auf die Rente warten, solange jeden Morgen mit einem Kloß im Bauch zur Arbeit und dann auf dem Sofa das Ende erwarten?

Auf keinen Fall!!!

Wenn Euch das bekannt vor kommt, dann schaut Euch unsere Seite mal um so genauer an, vielleicht erkennt Ihr ja auch eine Möglichkeit der kleinen Flucht.

Für uns heißt die erstmal..wir machen ein Sabbatjahr. Mal schauen was danach kommt, auf jeden Fall möchte ich diese Gelegenheit nutzen um meinem Leben, auch für die  Zeit danach, neue Perspektiven zu geben.

Ich verreise für mein Leben gerne, jedoch lässt es mein Job kaum zu, dieser Leidenschaft zu frönen.  Im Saisongeschäft, in dem ich nun mal arbeite, habe ich von März bis Oktober eine sechs-Tage Woche und mehr als zwei Wochen Urlaub am Stück im Sommer....undenkbar.

Aber ich liebe alte Wohnmobile und den Urlaub damit und ich liebe Motorradfahren, beides konnte ich kaum noch genießen. Meine Unzufriedenheit nahm immer größeren Platz in meinem Leben und Alltag ein. Es wurde auch für meine Lieben und Mitmenschen immer schwieriger mit mir klar zukommen, weil ich ständig frustriert, deprimiert und auch aggressiv war.

Also, Notbremse gezogen und mit meiner Süßen zusammen einen Plan geschmiedet, eigentlich war es eine Blitz-Idee: Während eines leckeren Abendessens mit einer Flasche Wein am Strand in der Nähe von St. Tropez...DAS SABBATJAHR.

Geträumt, getan und Karola hat auf Ihrer Arbeit die Weichen gestellt.

Aber dieses Sabbatjahr 2017 ist für mich eher eine Nummer ohne Netz, in meinem Job gibt es keine Sabbatjahr-Regelung, ich gehe also unter Umständen nicht in den alten Job zurück und eine finanzielle Unterstützung wird es auch nicht geben.  Also habe ich drei Jahre eisern gespart um meinen Part finanzieren zu können.  Alles ist besser, als wie bisher weiterzumachen.

 

*

 

Seit ich ein kleiner Stöpsel war bin ich fasziniert von Mechanik und Technik. Ich fuhr mit 13 zum ersten mal Motorrad, eine Yamaha SR500 und schon mit 14 war ich regelmäßig mit einem Mokick unterwegs, einer Zündapp C50. Ok, ok ohne Führerschein, aber das ist doch hoffentlich verjährt...oder?? Irgendwann habe ich es aber dann doch übertrieben und durfte dann 15 Stunden in einem Altersheim spülen...... danach habe ich dann erstmal auf meinen Führerschein gewartet.

 

Mit 17 begann ich eine Lehre als KFZ Mechaniker..ja so hieß das damals noch..und schloss sie als Geselle ab. Der Grundstein zur Auto-Leidenschaft war gelegt. Bald schon kam noch die Oldtimer Leidenschaft dazu.

Kurz danach auch die für Wohnmobile. Gleichzeitig dann natürlich die Reise-Leidenschaft mit Anfang 20. Leider hatte ich weder das Geld noch die Zeit, all diese Leidenschaften zu bedienen. Also habe ich versucht all diese Dinge miteinander zu verbinden. Mit dem Oldtimer Wohnmobil verreisen, das Motorrad auf dem Träger hintendrauf.....geht doch !

Aktuell ist es jetzt eben der alte Setra, das Motorrad war zuerst eine kleine Yamaha DT 250 jetzt ist es eine Yamaha TT600.....perfekt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr unser Reisejahr im Blog verfolgt und freue mich sehr über jeden Kommentar......also die Guten  ;o)

 

Ok, auch die nicht so Guten...

 

 


Die Gefährten

 

Juli und Charlie

 

Unsere beiden Hundies. Charlie, der schwarz-weiße, ist im Jahr 2008 geboren.  Ein Mischlingsrüde, mit voller Manneskraft. Gäbe es Berufe für Hunde, Charlie wäre Pausenclown geworden, garantiert. Was wir über diesen Hund schon gelacht haben...unglaublich. Charlie haben wir aus dem Tierheim abgeholt, nachdem der Vorbesitzer (aus unserem Bekanntenkreis) leider verstorben war. Da war Charlie anderthalb Jahre alt .Mit einer wirklich ungewöhnlichen Mimik ausgestattet und einem sehr lieben Wesen versehen ist es schlicht und ergreifend ein Traumhund. Er reagiert allerdings sehr pikiert, wenn die Streicheleinheiten unter eine Stunde pro Tag rutschen.

 

Unsere Juli ist sogar noch ein Jahr älter als Charlie, was an dem grauen Bart auch gut zu erkennen ist. Eine Mischlingshündin, die schon in unsere Familie integriert wurde als das Hunde-Mädchen erst knapp sechs Wochen alt war.

Da wollte der Besitzer der Hunde-Mutter die Welpen unbedingt loswerden und bevor unsere Maus noch im Sack in der Regentonne landen konnte, haben wir sie sofort abgeholt. So kann es gehen auf dem Land.

Juli hat ein ganz anderes Wesen als Charlie. Sie ist eher ruhig und schmusig, kann aber auch sehr grellig werden, wenn ihr was nicht passt.....vor allem passt ihr Charlie des öfteren nicht und so bekommt er oft genug sein Fett weg. Auch wenn Juli 15 kg weniger wiegt als Charlie, ist sie doch eindeutig die Chefin in der Hundehütte. Im Grunde ihres Herzens lieben sie sich aber sehr.

Juli hat eine sehr liebenswerte Eigenschaft in die Wiege gelegt bekommen...zumindest hat sie es nicht bei uns gelernt, sie ist ein Rettungshund. Genauer gesagt ein See-Rettungshund.

Wenn einer von uns, oder überhaupt auch nur ein entfernt Bekannter, vor Ihren Augen ins Wasser geht....dann muss der gerettet werden. Das geht so: Der zu Rettende möchte einfach nur ein wenig schwimmen gehen, Juli reißt sich von allem los was versucht sie festzuhalten, springt ins Wasser, schwimmt hinter dem Rettungswürdigen her und packt in mit der Hundeschnautze an der Hand, nicht zu fest aber bestimmt. Anschließend gibt sie Gas, gen Ufer und die Kraft die sie dabei entwickelt ist einfach erstaunlich. Tolles Mädchen!

Beide hören ganz fantastisch auf uns und sind Menschen und den meisten Tieren gegenüber immer freundlich gesinnt. Außer....wenn es was zu bewachen gibt. Egal ob Wohnhaus oder Wohnmobil, wenn sich ein Fremder nährt, dann gehen die beiden in den Hab-acht Modus und machen ein riesiges akustisches Fass auf. Also auch perfekte Wächter.

Unsere Traum- Gefährten!!